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Ehemann: | Johann Caspar Harkort [IV.]
(1753 – 1818)
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| evangelisch; Eisenwarenfabrikant, Kaufmann
E. Winkhaus, Wir stammen aus Bauern- und Schmiedegeschlecht, Görlitz 1932, S. 20 ff., 250
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 384
E. Strutz, Die Ahnentafeln der Elberfelder Bürgermeister und Stadtrichter, Neustadt/Aisch ²1963, S. 169
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Geburt: | Do., 18. Oktober 1753 | in: | Harkorten
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Tod: | So., 10. Mai 1818 | in: | Harkorten
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Vater: | Johann Caspar Harkort [III.] (1716 – 1760)
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Mutter: | Luisa Katharina (Luise) Märker [Märkerin] (1718 – 1795)
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Heirat: | Do., 14. September 1780 | in: | Hagen
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Ehefrau: | Henrietta Katharina Christina (Jettchen) Elbers
(1761 – 1837)
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| evangelisch
E. Winkhaus, Wir stammen aus Bauern- und Schmiedegeschlecht, Görlitz 1932, S. 22 f., 250
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 384
E. Strutz, Die Ahnentafeln der Elberfelder Bürgermeister und Stadtrichter, Neustadt/Aisch ²1963, S. 169
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Geburt: | Mo., 26. Januar 1761 | in: | Hagen
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Tod: | Mi., 15. November 1837 | in: | Harkorten
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Vater: | Johann Heinrich Elbers (1726 – 1800)
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Mutter: | Maria Gertrud (Traudchen) Harkort (1734 – 1800)
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(1) Tochter: |
Henriette Wilhelmina Luisa Harkort
(1782 – 1868)
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| evangelisch
E. Winkhaus, Wir stammen aus Bauern- und Schmiedegeschlecht, Görlitz 1932, S. 113
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 383
Carstanjen, Geschichte der Duisburger Familie Carstanjen, o. O. [1968], S. 15
W. Reininghaus, Beiträge zur westfälischen Familienforschung 45, 1987, S. 30 (Nr. IIIb,8)
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Geburt: | Do., 10. Januar 1782 | in: | Harkorten
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1. Heirat: | So., 16. Juni 1805
| in: | Düsseldorf
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| Datum der Dimission
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Tod: | Fr., 18. September 1868 | in: | Hagen
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Ehepartner: | + Wilhelm Abraham Carstanjen, + Christian Karl Ludwig Dahlenkamp
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(2) Tochter: |
Helena Maria Friederika (Lenchen) Harkort
(1783 – 1789)
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| H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 384
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Geburt: | Do., 2. Oktober 1783 | in: | Harkorten
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Tod: | Di., 28. Juli 1789 | in: | Harkorten
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(3) Sohn: |
Johann Caspar Harkort [V.]
(1785 – 1877)
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| evangelisch; Eisenwarenfabrikant, Kaufmann
B. Koerner, Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien (= DGB) 16, Görlitz 1910, S. 487
E. Winkhaus, Wir stammen aus Bauern- und Schmiedegeschlecht, Görlitz 1932, S. 26 ff., 254
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 385
W. Reininghaus, Beiträge zur westfälischen Familienforschung 45, 1987, S. 37 (Nr. II,1)
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Geburt: | So., 19. Juni 1785 | in: | Harkorten
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Heirat: | So., 19. März 1815 | in: | Hagen
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Tod: | Do., 16. August 1877 | in: | Harkorten
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Ehepartner: | + Johanna Friederika (Friederike) Ihne
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(4) Sohn: |
Carl Friedrich Harkort
(1788 – 1856)
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| evangelisch; Kaufmann
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 385
E. Strutz, Die Ahnentafeln der Elberfelder Bürgermeister und Stadtrichter, Neustadt/Aisch ²1963, S. 169
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Geburt: | Mo., 16. Juni 1788 | in: | Harkorten
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Heirat: | Fr., 23. April 1819
| in: | Hagen
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| Quelle:https://www.familysearch.org/pal:/MM9.1.1/J48J-124
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Tod: | Di., 19. Februar 1856 | in: | Leipzig
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Ehepartner: | Augusta (Auguste) Aders
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(5) Sohn: |
Friedrich Wilhelm (Fritz) Harkort [Vater des Ruhrgebiets]
(1793 – 1880)
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| evangelisch; Unternehmer, Politiker
Bedeutender Industrieller und Politiker (einer der „Prominenten“)
E. Winkhaus, Wir stammen aus Bauern- und Schmiedegeschlecht, Görlitz 1932, S. 34 ff.
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 384
https://gedbas.genealogy.net/datenblatt.jsp?nr=1050298059
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Harkort
https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Harkort,_Friedrich
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00016325/image_691
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Geburt: | Mo., 25. Februar 1793 | in: | Harkorten
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Heirat: | Mi., 23. September 1818 | in: | Wuppertal-Wichlinghausen
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Tod: | Sa., 6. März 1880 | in: | Dortmund-Hombruch
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Begräbnis: | | in: | Herdecke
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| in der Familien-Erbgruft in Herdecke bei Gut Schede beerdigt
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Ehepartner: | + Luisa Augusta (Auguste) Mohl
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(6) Sohn: |
Gustav Harkort
(1795 – 1865)
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| Unternehmer, Bankier, Eisenbahnpionier; Kommerzienrat
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 383
https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Harkort (11. 03. 2009):
Kommerzienrat Gustav Harkort (* 3. März 1795 in Hagen; † 29. August 1865 in Leipzig) war Unternehmer, Bankier und Eisenbahn-Pionier in Leipzig.
Gustav Harkort wurde als sechstes von acht Kindern des märkischen Eisenwarenfabrikanten und Kaufmanns Johann Caspar Harkort IV auf Haus Harkorten bei Hagen geboren. Er war u. a. Bruder des Industriellen und Politikers Friedrich Harkort und des Bergbauingenieurs und Offiziers Eduard Harkort. Er besuchte die Gewerbeschule in Hagen und machte nach deren Abschluss eine kaufmännische Lehre im väterlichen Betrieb. 1813/15 nahm er als Leutnant des Märkischen Landwehr-Regiments an den Befreiungskriegen teil.
Nach dem Tod des Vaters ging Harkort im Jahre 1820 nach Leipzig. Gemeinsam mit seinem Bruder Friedrich gründete er eine Firma, die Spedition und Kommission betrieb und mit englischen Garnen handelte.
Ende 1829 leitete er erste Vorbereitungen für den Bau der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn.
Am 3. April 1834 gehörte Harkort zu den Gründern des Eisenbahn-Comittées, das die Konzeption des Konsuls Friedrich List (1789-1846) zur Schaffung eines deutschen Eisenbahn-Netzes aufnahm und mit dem Bau einer ersten Strecke zwischen Leipzig und Dresden (Leipzig-Dresdner Eisenbahn) zu verwirklichen begann. Dem Direktorium der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie stand er seit ihrer Gründung im Jahr 1835 bis zu seinem Tode als Vorsitzender vor.
Im Dezember 1836 gehörte Harkort zu den Gründern der Leipziger Kammgarnspinnerei AG, der ersten Leipziger Aktiengesellschaft.
Im Jahr 1838 gehörte Harkort zu den Gründern der Leipziger Bank.
Im Jahr 1856 wurde Harkort Mitbegründer der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, deren Direktor er auch war.
Im Jahr 1864 wurde Harkort anlässlich des 25. Jahrestages der Gesamt-Fertigstellung der Leipzig-Dresdner Eisenbahn zum Ehrenbürger der Stadt Leipzig ernannt.
Harkort machte sich u.a. auch um die Entwicklung der Gemeinde Neuschönefeld verdient. Er hinterließ dem Gemeinderat von Neuschönefeld 500 Thaler, deren Zinsen jedes Jahr zum Weihnachtstag an die Armen in Neuschönefeld zu verteilen waren. Im Jahr 1902 betrug das Stiftungskapital 1.750,50 Goldmark.
Am 29. August 1865 starb Harkort im Alter von 70 Jahren in Leipzig.
Im Jahr 1876 wurde eine Straße in Leipzig nach G. Harkort benannt (Harkortstraße), auch eine Brücke trug seinen Namen (Harkortbrücke). Im Jahr 1878 errichtete die Stadt Leipzig ihm ein Denkmal, das sich heute auf dem Hauptbahnhof befindet. Sein Name ist auch auf dem Leipziger Eisenbahndenkmal verewigt. In Neuschönefeld trug die heutige Jonasstraße bis zum Jahr 1902 den Namen Gustav-Harkort-Straße.
Literatur: Vera Hauschild (Hrsg.), Die großen Leipziger. 26 Annäherungen. Insel Verlag, Leipzig 1996
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Geburt: | Di., 3. März 1795 | in: | Harkorten
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Heirat: | Di., 23. Mai 1820 | in: | Altena
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Tod: | Di., 29. August 1865 | in: | Leipzig
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Ehepartner: | Christiane Brenscheid [Brenscheidt]
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(7) Sohn: |
Eduard Harkort
(1797 – 1836)
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| Bergbauingenieur, Offizier
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 384
https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Harkort (11. 03. 2009):
Eduard Harkort (* 18. Juli 1797 in Hagen; † 11. August 1836 in Texas) war Bergbauingenieur und Offizier.
Eduard Harkort wurde als siebtes von acht Kindern des märkischen Eisenwarenfabrikanten und Kaufmanns Johann Caspar Harkort IV auf Haus Harkorten bei Hagen geboren. Er war unter anderem Bruder des Industriellen und Politikers Friedrich Harkort und des Unternehmers, Bankiers und Eisenbahnpioniers Gustav Harkort. Er besuchte ab 1811 die Gewerbeschule in Hagen, die er 1814 abschloss. Anschließend machte er eine kaufmännische Ausbildung.
Nachdem Harkort 1822 heimlich die um 15 Jahre ältere Zimmermannswitwe Gudula Kornemann geheiratet hatte, die er alsbald wieder verließ, studierte er zwei Jahre auf der Bergakademie in Freiberg/Sachsen, nahm sodann die Stellung eines Direktors einer englischen Bergwerksgesellschaft in Mexiko an und wanderte aus. Er beschäftigte sich mit wissenschaftlichen Arbeiten, nahm topographische Vermessungen vor, hielt Vorlesungen über Mineralogie, fertigte im Auftrag der Regierung Generalstabskarten der Republik Mexiko an und durchstreifte das Land von einem Ende zum anderen. Später nahm er zunächst an der mexikanischen Revolution und – nach seiner Ausweisung aus Mexiko – am Befreiungskampf des Staates Texas gegen Mexiko teil. Zuletzt war er Chef der gesamten Artillerie der texanischen Armee und brachte es bis zum Rang eines Generalobersten. Harkort erwarb sich wegen seiner strategischen Fähigkeiten Ruhm und Ehren und bekam nach Beendigung des Feldzuges in Anerkennung seiner Verdienste vom Staate Texas 3.300 acres Land zuerkannt. Er starb, ohne die Heimat wiederzusehen, mit neununddreißig Jahren in Texas an einem bösen Fieber.
Seine Tochter Henriette heiratete den jungdeutschen Publizisten, Journalisten und Schriftsteller Gustav Kühne, der 1858 Harkorts mexikanische Tagebücher herausgab.
Werke: Die Probirkunst mit dem Lötrohre. Freiberg 1827
Literatur:
* Louis E. Brister: In Mexican Prisons: The Journal of Eduard Harkort, 1832-1834. College Station, Texas A & M University Press, 1986, ISBN 0-89096-259-6
* Gustav Kühne: Aus mejicanischen Gefängnissen, Bruchstücke aus Eduard Harkorts hinterlassenen Papieren. Carl B. Lorck, Leipzig 1858
* Ellen Söding: Die Harkorts. Aschendorff, Münster/Westf. 1957
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Geburt: | Di., 18. Juli 1797 | in: | Harkorten
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Tod: | Do., 11. August 1836 | in: | Texas, USA
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Ehepartner: | Gudula Reuter
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(8) Sohn: |
Christian Harkort
(1799 – 1874)
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| evangelisch; Kaufmann
E. Winkhaus, Wir stammen aus Bauern- und Schmiedegeschlecht, Görlitz 1932, S. 69 ff., 300
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 385
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Geburt: | Mo., 4. November 1799 | in: | Harkorten
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Heirat: | Do., 1. März 1832
| in: | Hagen
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| Quelle:https://www.familysearch.org/pal:/MM9.1.1/JHK4-NQX
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Tod: | Fr., 30. Oktober 1874 | in: | Lissabon, Portugal
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Ehepartner: | + Luisa Magdalena (Luise) Kerksig
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