www.heidermanns.net/gen-pers.php?ID=174-181 Paul Martin Clemen / Elisabeth Luise (Lilly) von Wätjen

Anschlusstafeln:  Clemen–Curtius, Clemen–Heidermanns, Delius–Clemen, Löbbecke–Heidermanns, Richter–Clemen, Rockefeller–Clemen, Vautier–Heidermanns, Voigt–Clemen
Tafelindex: 7 „Clemen“ auf 55 Anschlusstafeln / 10 „Wätjen“ auf 6 Anschlusstafeln

Ehemann:  Paul Martin Clemen   (1866 – 1947)
 evangelisch; Kunsthistoriker; Prof. Dr. Dr.; Geheimer Regierungsrat
Bedeutender Kunsthistoriker, Provinzialkonservator der Rheinprovinz (einer der „Prominenten“)
W. Wätjen, Stammtafel und Geschichte der Familie Wätjen, Bremen 1932, S. 38
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Clemen
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00016319/image_297 (NDB)
http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/C/Seiten/PaulClemen.aspx
Geburt:  Mi., 31. Oktober 1866 in:  Sommerfeld
Tod:  Di., 8. Juli 1947 in:  Bad Endorf
Vater:  Christian August Julius Clemen  (1838 – 1920)
Mutter:  Helene Voigt  (1842 – 1907)

Heirat:  Do., 15. Juni 1905 in:  Altenrode

Ehefrau:  Elisabeth Luise (Lilly) von Wätjen   (1884 – 1966)
 genannt „Lilly“
W. Wätjen, Stammtafel und Geschichte der Familie Wätjen, Bremen 1932, S. 38
Geburt:  Do., 10. Januar 1884 in:  Düsseldorf
Tod:  Sa., 18. Juni 1966 in:  Bad Endorf
Vater:  Hermann Nicolaus von Wätjen  (1851 – 1911)
Mutter:  Clara Antonia Vautier  (1862 – 1944)

(1) Sohn:  Wolfgang Clemen   (1909 – 1990)
 Professor für Anglistik; Prof. Dr.
-> Werner Habicht, Wolfgang Clemen (29. März 1909 – 16. März 1990), in: Ina Schabert (Hrsg.), Wolfgang Clemen im Kontext seiner Zeit, Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2009, 1-13
http://www.zeit.de/1990/13/Wolfgang-Clemen :
Sein Vater war ein berühmter Kunsthistoriker, sein Sohn ist Theaterregisseur, er selber spielte begeistert Kammermusik, in der englischen Literaturwissenschaft hat er sich internationale Anerkennung erworben: Wolfgang Clemen, der am 16. März im Alter von 80 Jahren gestorben ist, war Anglist von Beruf und ein von der Vitalität der Kunst überzeugter Geisteswissenschaftler durch Herkunft und Erfahrung. Eine Erscheinung wie Clemen war zur Zeit seines Wirkens als Lehrer und Gelehrter (von 1946 bis 1964 war er Ordinarius in München) an deutschen Universitäten ebenso selten wie heute, da die abgeschafften Ordinarien in neuen Masken Mangelerscheinungen perpetuieren. Wolfgang Clemen, der selber bei Ernst Robert Curtius, Carl Vossler und Hugo Friedrich die hohe Schule der ganz selbstverständlich europäisch gesonnenen Literaturwissenschaft erlernt und lieben gelernt hatte (die Beherrschung von vier lebenden Sprachen galt, neben Griechisch und Latein, als minimale Basis), hat von seinen Studenten viel verlangt und ihnen viel geboten. In seinen Untersuchungen über das Werk von Shakespeare, die in den Kommentaren zu Richard III. ihren ehrgeizigen Höhepunkt fanden, hat er das Glück und den Höhepunkt seiner Arbeit gefunden: Diese Aufsätze haben nicht nur Literaturgeschichte gemacht und Theatergeschichte mitbestimmt, auch der berüchtigte interessierte Laie kann sie mit Spannung lesen und sogar verstehen.
Geburt:  Mo., 29. März 1909 in:  Bonn
Heirat:  Mo., 19. April 1943   
Tod:  Fr., 16. März 1990 in:  Rosenheim
Begräbnis:    in:  Bad Endorf
Ehepartner:  + Ursula Gauhe

(2) Tochter:  Petra Clemen  (1911 – 1986)
 Lehrerin
Geburt:  Sonntag 3. September 1911 in:  Bonn
Tod:  Mi., 31. Dezember 1986 in:  Bad Endorf

(3) Tochter:  Barbara Clemen  (1916 – 1982)
Geburt:  Sa., 18. März 1916 in:  Bonn
Heirat:  nach 1934   
Tod:  Donnerstag 4. März 1982   
Ehepartner:  Winfried Martini