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Eduard Harkort / Gudula Reuter

Tafelindex:Namenindex zu den Prominententafeln  13 „Harkort“ auf 15 Anschlusstafeln / 2 „Reuter“ auf Tafel Reuchlin–Goethe (PDF/JPG)


Ehemann:Personenblatt  Eduard Harkort   (1797 – 1836)
 Bergbauingenieur, Offizier
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 384

https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Harkort (11. 03. 2009):
Eduard Harkort (* 18. Juli 1797 in Hagen; † 11. August 1836 in Texas) war Bergbauingenieur und Offizier.
Eduard Harkort wurde als siebtes von acht Kindern des märkischen Eisenwarenfabrikanten und Kaufmanns Johann Caspar Harkort IV auf Haus Harkorten bei Hagen geboren. Er war unter anderem Bruder des Industriellen und Politikers Friedrich Harkort und des Unternehmers, Bankiers und Eisenbahnpioniers Gustav Harkort. Er besuchte ab 1811 die Gewerbeschule in Hagen, die er 1814 abschloss. Anschließend machte er eine kaufmännische Ausbildung.
Nachdem Harkort 1822 heimlich die um 15 Jahre ältere Zimmermannswitwe Gudula Kornemann geheiratet hatte, die er alsbald wieder verließ, studierte er zwei Jahre auf der Bergakademie in Freiberg/Sachsen, nahm sodann die Stellung eines Direktors einer englischen Bergwerksgesellschaft in Mexiko an und wanderte aus. Er beschäftigte sich mit wissenschaftlichen Arbeiten, nahm topographische Vermessungen vor, hielt Vorlesungen über Mineralogie, fertigte im Auftrag der Regierung Generalstabskarten der Republik Mexiko an und durchstreifte das Land von einem Ende zum anderen. Später nahm er zunächst an der mexikanischen Revolution und – nach seiner Ausweisung aus Mexiko – am Befreiungskampf des Staates Texas gegen Mexiko teil. Zuletzt war er Chef der gesamten Artillerie der texanischen Armee und brachte es bis zum Rang eines Generalobersten. Harkort erwarb sich wegen seiner strategischen Fähigkeiten Ruhm und Ehren und bekam nach Beendigung des Feldzuges in Anerkennung seiner Verdienste vom Staate Texas 3.300 acres Land zuerkannt. Er starb, ohne die Heimat wiederzusehen, mit neununddreißig Jahren in Texas an einem bösen Fieber.
Seine Tochter Henriette heiratete den jungdeutschen Publizisten, Journalisten und Schriftsteller Gustav Kühne, der 1858 Harkorts mexikanische Tagebücher herausgab.
Werke: Die Probirkunst mit dem Lötrohre. Freiberg 1827
Literatur:
* Louis E. Brister: In Mexican Prisons: The Journal of Eduard Harkort, 1832-1834. College Station, Texas A & M University Press, 1986, ISBN 0-89096-259-6
* Gustav Kühne: Aus mejicanischen Gefängnissen, Bruchstücke aus Eduard Harkorts hinterlassenen Papieren. Carl B. Lorck, Leipzig 1858
* Ellen Söding: Die Harkorts. Aschendorff, Münster/Westf. 1957
Geburt:  Di., 18. Juli 1797 in:  Harkorten
Tod:  Do., 11. August 1836 in:  Texas, USA
Vater:  Johann Caspar Harkort [IV.]* 18.10.1753 Harkorten
∞ 14.09.1780 Hagen
  Henrietta Katharina Christina Elbers
† 10.05.1818 Harkorten
  (1753 – 1818)
Mutter:  Henrietta Katharina Christina (Jettchen) Elbers* 26.01.1761 Hagen
∞ 14.09.1780 Hagen
  Johann Caspar Harkort
† 15.11.1837 Harkorten
  (1761 – 1837)

Ehefrau:Personenblatt  Gudula Reuter   (1782 – 1857)
 H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 384
Geburt:  1782 in:  Kettwig
Tod:  Mo., 5. Oktober 1857   
weitere Ehe:  Kornmann∞ Gudula Reuter
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